HIPPY Bildungsprogramm Schulabschlussfeier

18.07.2022 15:24

HIPPY Bildungsprogramm Schulabschlussfeier

Foto (v.l.n.r.) HIPPY-Schulabschlussfeier im großen Sitzungssaal: 1. Vizebürgermeisterin Helene Fuchs-Moser, 2. Vize-BGM Gabriele Fürhauser, Klaus Neumann (GF Verein Kidszone&more), Deniz Er (Projekt-Koordinatorin), Brikena Bullaku (Projektkoordinatorin), und Özlem Cevik (HIPPY-Betreuerin) freuen sich gemeinsam mit den Kindern und Müttern über den Rathausbesuch

Am 20. Juni kamen rund 20 Teilnehmer:innen des interkulturellen Bildungsprogramms HIPPY ins Rathaus Korneuburg, denn es wurde das Ende des Schuljahres gefeiert. 7 Familien von Hippy wurden durch das vergangene Schuljahr begleitet.

Das interkulturelle Bildungsprogramm HIPPY – ursprünglich Home Instruction for Parents of Preschool Youngsters - wurde 2012 in Korneuburg gestartet, damals vom Verein menschen.leben. Seit 2019 wird das Projekt vom Verein KidsZone+More umgesetzt, der sich als Nachfolgeverein von menschen.leben versteht. Das Bildungsprogramm versteht sich als „early childhood intervention“ mit dem Schwerpunkt der sprachlichen (Früh-) Förderung und richtet sich an mehrsprachige Familien mit Kindern im Alter von drei bis sieben Jahren. Die wichtigsten Maßnahmen im Projekt HIPPY sind die wöchentlichen Hausbesuche sowie die tägliche Auseinandersetzung mit den HIPPY Spiel- und Lernmaterialien. Sie sind in einfachem Deutsch gehalten und zielen darauf ab, sowohl die Sprachentwicklung als auch das Verständnis für Formen und Zahlen als auch allgemein kognitive und motorische Fähigkeiten nachhaltig zu fördern.

Im Projektjahr 2022 werden in Korneuburg 8 Kinder und ihre Familien von der Hausbesucherin Özlem Cevik betreut. Frau Cevik ist als ausgebildete Kinderbetreuerin seit 2019 für HIPPY tätig und in der türkischen Community in Korneuburg sehr gut vernetzt.

Projektziele

Ziel von HIPPY ist es, die Sprachkenntnisse von Kindern und Eltern nachhaltig zu verbessern, die Kinder bestmöglich auf die Schule vorzubereiten und Bildungswege und Integration der Familie positiv zu beeinflussen. Darüber hinaus fördert das Projekt die Teilhabe der teilnehmenden Mütter an Bildung, Arbeitsmarkt und öffentlichem Leben. 

Das HIPPY-Projekt wird vom Bundeskanzleramt (ko-) finanziert.

1. Vizebürgermeisterin Helene Fuchs-Moser zeigt sich erfreut: „Seit vielen Jahren trägt dieses Projekt dazu bei, die Deutschkenntnisse der Mütter zu verbessern und damit ihr Selbstvertrauen zu stärken. Für die Kleinen geht mit der Betreuung eine wichtige Vorbereitung auf die Herausforderungen in der Schule einher. Danke an alle, die ihren Beitrag zum Gelingen leisten."


Bundeskanzleramt