ALTE WERFT. NEUE IDEEN.

13.05.2016 12:16

ALTE WERFT. NEUE IDEEN.

Der Startschuss für den Planungs- und Beteiligungsprozess ist heute gefallen

»Für die Entwicklung des Werftareals wird der Startschuss gesetzt: Unter der Überschrift ALTE WERFT. NEUE IDEEN. startet die Stadt Korneuburg mit der Unterstützung des Wiener Planungsbüros Raumposition einen außergewöhnlichen Planungs- und Beteiligungsprozess. Im Ziel steht ein städtebauliches Konzept zur gesamtheitlichen Entwicklung des Werftareals zu einem vielfältigen und lebendigen Quartier in Korneuburg. Alle KorneuburgerInnen sind herzlich eingeladen sich im Prozess zu beteiligen! Es geht um die Zukunft unserer Werft!« Christian Gepp, Bürgermeister der Stadt Korneuburg

Mit der Schließung des Werftbetriebes in Korneuburg in den 1990er Jahren stellte sich die Frage nach der Zukunft dieses einmaligen und besonderen Standortes direkt an der Donau. Bis heute wird das Areal vorrangig durch gewerbliche Unternehmen zwischengenutzt. Dies ist freilich keine Dauerlösung. Es fehlt ein Bild für das „Große Ganze“. Wir wissen, das Werftareal verfügt für die gesamte Stadt und auch darüber hinaus über bedeutende Qualitäten sich zu einem lebendigen Stadtquartier am Wasser zu entwickeln. Es ist das erklärte Ziel der Stadt Korneuburg, die Potentiale des Werftgeländes zu aktivieren und den nächsten Schritt für die Entwicklung des Standortes zu setzen! Der Standort ist einzigartig und trägt für viele in Korneuburg eine besonders große Bedeutung: Es handelt sich um einen Standort, über den alle mitreden sollten! Umso komplexer, anspruchsvoller und bedeutender stellt sich die Aufgabe der Entwicklung dieses Standortes dar. Sie verlangt einen breit angelegten Planungs- und Mitwirkungsprozess, der auf den gemeinsamen Dialog setzt, und dementsprechend gut strukturiert werde muss: Eine Aufgabe, der sich die Stadt Korneuburg nicht alleine annehmen kann.

Im Vorfeld wurde eine Anzahl ausgewählter Planungsbüros aus der Umgebung ins Korneuburger Rathaus eingeladen, um ihre Vorgehens- und Arbeitsweisen, Erwartungen, Ziele sowie Ideen eines solchen Planungs- und Beteiligungsprozesses vor einem Gremium (besetzt durch VertreterInnen der Politik und der Bevölkerung) zu präsentieren. Einstimmig entschloss sich das Gremium, den Weg gemeinsam mit dem Wiener Büro für Stadt- und Raumplanung „Raumposition“ zu gehen.

„Wir sind uns darüber bewusst: Die ehemalige Werft ist ein einzigartiger, für Viele ein emotionaler Ort mit ganz persönlichem Zugang.“ Prof. Rudolf Scheuvens (Raumposition) Eine der zentralen Herausforderungen im Planungsprozess wird sein, wie es darum geht, neue Perspektiven für den Hafen selbst zu entwickeln.

Zentrale Fragen für den Planungsprozesses gelten:

• den Themen der Stadt- und Standortentwicklung, der Definition eines Standortprofils und der Weiterentwicklung und Prüfung eines integrativen Nutzungskonzeptes,

• der Entwicklung einer tragfähigen städtebaulichen räumlichen -Konzeption,

• der Verknüpfung des Werftareals mit der Innenstadt, der Ausbau von attraktiven Verbindungen über die trennende Bahntrasse und Autobahn hinweg und der Identifizierung strategischer Anknüpfungspunkte an die Umgebung,

• der Entwicklung und der Gestaltung der öffentlichen Räume, dem Umgang mit der vorhandenen großformatigen und denkmalgeschützten Bausubstanz,

• der prozessualen und strategischen Entwicklung des Gesamtareals und gleichermaßen

• den ersten Impuls- und Initialprojekten zu einem langfristig angelegten Entwicklungsprozess. Ein außergewöhnliches Planungsverfahren, das auf Dialog und Bürgerbeteiligung setzt Die Erarbeitung der städtebaulichen/freiraumplanerischen Konzeption für die Entwicklung des Hafenareals erfolgt im Rahmen eines außergewöhnlichen Planungsverfahrens. Den Kern bildet ein städtebaulicher Wettbewerb unter Planungsbüros aus den Bereichen Städtebau, Architektur, Raum- und Landschaftsplanung, welcher die beste räumlich/funktionale Lösung hervorzubringen Im Vorfeld wurde eine Anzahl ausgewählter Planungsbüros aus der Umgebung ins Korneuburger Rathaus eingeladen, um ihre Vorgehens- und Arbeitsweisen, Erwartungen, Ziele sowie Ideen eines solchen Planungs- und Beteiligungsprozesses vor einem Gremium (besetzt durch VertreterInnen der Politik und der Bevölkerung) zu präsentieren. Einstimmig entschloss sich das Gremium, den Weg gemeinsam mit dem Wiener Büro für Stadt- und Raumplanung „Raumposition“ zu gehen. „Wir sind uns darüber bewusst: Die ehemalige Werft ist ein einzigartiger, für Viele ein emotionaler Ort mit ganz persönlichem Zugang.“ Prof. Rudolf Scheuvens (Raumposition) Eine der zentralen Herausforderungen im Planungsprozess wird sein, wie es darum geht, neue Perspektiven für den Hafen selbst zu entwickeln. Zentrale Fragen für den Planungsprozesses gelten:

• den Themen der Stadt- und Standortentwicklung, der Definition eines Standortprofils und der Weiterentwicklung und Prüfung eines integrativen Nutzungskonzeptes,

• der Entwicklung einer tragfähigen städtebaulichen räumlichen -Konzeption,

• der Verknüpfung des Werftareals mit der Innenstadt, der Ausbau von attraktiven Verbindungen über die trennende Bahntrasse und Autobahn hinweg und der Identifizierung strategischer Anknüpfungspunkte an die Umgebung,

• der Entwicklung und der Gestaltung der öffentlichen Räume, dem Umgang mit der vorhandenen großformatigen und denkmalgeschützten Bausubstanz,

• der prozessualen und strategischen Entwicklung des Gesamtareals und gleichermaßen

• den ersten Impuls- und Initialprojekten zu einem langfristig angelegten Entwicklungsprozess.

Ein außergewöhnliches Planungsverfahren, das auf Dialog und Bürgerbeteiligung setzt

Die Erarbeitung der städtebaulichen/freiraumplanerischen Konzeption für die Entwicklung des Hafenareals erfolgt im Rahmen eines außergewöhnlichen Planungsverfahrens. Den Kern bildet ein städtebaulicher Wettbewerb unter Planungsbüros aus den Bereichen Städtebau, Architektur, Raum- und Landschaftsplanung, welcher die beste räumlich/funktionale Lösung hervorzubringen soll. Doch anders als bei üblichen Wettbewerbsverfahren rückt hier der Dialog und die Beteiligung der Öffentlichkeit viel stärker in den Mittelpunkt: Alle KorneuburgerInnen sind aufgefordert, ihre Ideen und Entwicklungsvorstellungen direkt in den Planungsprozess einzubringen! Mit Ende Mai geht das Team von Raumposition mit seinem Dialograd auf Tour durch die Stadt: es wir informiert, zugehört, Ideen und Meinungen von den interessierten BürgerInnen entgegengenommen. Eine regelmäßige Planungszeitung informiert die BürgerInnen über öffentliche Veranstaltungen und wichtige Termine im Rahmen des Prozesses. All dies macht deutlich, dass die Stadt Beteiligung und Mitwirkung an einer solch bedeutenden Aufgabe ernst nimmt! Es muss gelingen, die Entwicklung des Hafenareals auf eine breite und verlässliche Grundlage zu stellen.

Statements zum Projekt:

Bürgermeister Christian Gepp: „Wir überlassen das Schicksal der Werft nicht fremden Investoren. Wir möchten gemeinsam entscheiden, wie die Zukunft dieses Areals aussehen wird. Wir arbeiten gemeinsam auf Augenhöhe für die Zukunft unserer Stadt.“

Vizebgm. Thomas Pfaffl ist Vorstandsvorsitzender des Stadtentwicklungsfonds: „ Die Geschichte der Werft zeigt genau, dass da viele Emotionen verpackt sind: jede Korneuburgerin, jeder Korneuburger hat Familie und Freunde, die in der Werft viele Jahre gearbeitet haben.“

STR Elisabeth Kerschbaum: „Ich bin sehr froh, dass wir uns einstimmig im Gemeinderat für diese Herangehensweise ausgesprochen haben. Bei dieser professionellen Unterstützung des Prozesses bin ich optimistisch gestimmt, das wir mit dem Resultat zufrieden sein werden.“

Martin Wimmer leitet die Gruppe Werft – ein Teil des Lebensbereiches Stadtentwicklung: „Seit vier Jahren beschäftigen wir uns intensiv mit dem Areal der Werft wichtig ist uns eine Mischnutzung aus Wohnen, Arbeit, Kultur und Freizeit.“

GR Roland Raunig ist Geschäftsführer des Stadtentwicklungsfonds: „Der Stadtentwicklungsfonds ist Auftraggeber des Planungsverfahrens: wir übernehmen die Finanzierung und die Verantwortung für diesen Prozess.“

Sabina Kaubek, Öffentlichkeitsarbeit der Stadtgemeinde Korneuburg: „Die Verwaltung wird in vielen Abteilungen in das Projekt eingebunden sein: Bauamt, Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerservice. Man hätte sich einen einfacheren Weg für die Planung des Werftareals aussuchen können, doch für unsere gemeinsame Zukunft in Korneuburg ist dieser, gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten, am Besten geeignet.“

Florian Hager ist Schüler der AHS und möchte sich, gemeinsam mit seinen Freunden am Planungsverfahren beteiligen: „Ein Generationenpark - gemütliches Beisammensein - wo alle Generationen ihren Platz finden, das würde mir gut gefallen.“

Foto: Beim Werft Planungsverfahren ziehen alle an einem Seil: STR Elisabeth Kerschbaum, Vizebgm. Thomas Pfaffl, Bgm. Christian Gepp, Florian Hager (Vertreter der Jugendlichen), Andreas Wimmer (Leiter Bürgerbeteiligungsgruppe Werft), GR Roland Raunig (Geschäftsführer Stadtentwicklungsfonds) sowie Daniela Allmeier und Rudolf Scheuvens vom Planungsbüro Raumposition und Wilfried Stipsits.