Spatenstich für den Neubau des Justizzentrums Korneuburg

Am 21. September 2009 war es endlich soweit. Nach nur 3 Jahren Planungszeit wurde der Spatenstich für das modernste Justizgebäude in Österreich gesetzt. Landesgerichtspräsident Hofrat Dr. Wilhelm Tschugguel lobte die gute Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde. Das in Europa einzigartige Pilotprojekt wird in Niedrigenergie¬weise errichtet und auf einen energieeffizienten Betrieb überwacht. Dem Sieger des Architektenwettbewerbes, der Tiroler ARGE Dieter Mathoi Architekten & Architekturwerkstatt din a4 gelang es, ein kunden- und orientierungsfreundliches Nutzgebäude harmonisch in die Landschaft zu planen. Insgesamt werden in den nächsten 2 Jahren 75 Mio. Euro verbaut; die Nutzfläche beträgt 25.500 qm für Staatsanwaltschaft, Landes- und Bezirksgericht sowie die Justizanstalt. Es stehen 225 Parkplätze zur Verfügung. Der Neubau des Justizzentrums wird ein treibender Beitrag zur Stadtentwicklung sein, deswegen wurden vom Bürgermeister Wolfgang Peterl mehrmals zwei Strukturmaßnahmen seitens ASFINAG und Land gefordert: Für die rasche Erreichbarkeit des Stadtteils wird eine neue Abfahrt von der A22 bei Korneuburg Mitte und ein Umbau des Bahnhofes dringend notwendig sein. Auch der Altstandort im Stadtkern von Korneuburg wird einer neuen Verwendung seitens der BIG zugeführt werden. Der Wunsch aller Beteiligter lautet: „Nach der Fertigstellung des Neuen Gebäudes soll im Herbst 2011 möglichst rasch neues Leben einziehen“, weitere Details über die Nachnutzung waren bis zum Redaktionsende nicht zu erhalten.