Radbasisnetze sind gemeindeübergreifende Planungen für den Alltagsradverkehr.
Ende Oktober wurde die Planung rund um Korneuburg abgeschlossen. Das Radbasisnetz Korneuburg besteht aus den Gemeinden Bisamberg, Enzersfeld, Gerasdorf, Hagenbrunn, Langenzersdorf, Leobendorf, Stetten und der Stadtgemeinde Korneuburg. Es wurden neben den 130 km bestehenden Radwegen- und routen neue Projekte mit unterschiedlichen Prioritäten im Ausmaß von weiteren rund 100 km ausgearbeitet. Ziel war ein flächendeckendes Netz zu schaffen um die aktive Mobilität auf kurzen Distanzen zu fördern aber auch Angebote mit mittleren bis längeren Distanzen zu schaffen.
Der zweijährige Planungsprozess wurde vom ZT-Büro Werner Consult geleitet und fand in enger Abstimmung mit den zuständigen Fachabteilungen des Landes NÖ (RU7 und ST3) statt. Die Vertreter:innen der teilnehmenden Gemeinden beteiligten sich aktiv an der Planungsarbeit und steuerten ihr Wissen über die lokalen Radkenntnisse bei. Die Bedeutung dieser Arbeit zeigte sich auch darin, dass schon während der Planungsphase Radwegprojekte in mehreren Gemeinden umgesetzt wurden.
Die Kosten der Planungen werden zu 100 Prozent vom Land NÖ getragen, die Umsetzung daraus resultierender Radinfrastrukturprojekte wird mit 60-70 Prozent gefördert. Ziel ist es den Anteil des Radverkehrs in den nächsten zehn Jahren zu verdoppeln. In Niederösterreich setzt man auf den Ausbau des Radwegnetzes und investiert 100 Millionen Euro für den Alltagsradverkehr. Das Mobilitätsmanagement Weinviertel der NÖ.Regional steht den Gemeinden in diesem Prozess als koordinierende Stelle zur Seite.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.noeregional.at/fachbereiche/mobilitaet