Die Stadtgemeinde Korneuburg dokumentiert und evaluiert ihre Leistungen der öffentlichen Grünraumpflege nach den Kriterien der Bewegung von „Natur im Garten“. Diese ist als Verpflichtung gegenüber Arten- und Umweltschutz zu verstehen, denn die Stadtgemeinde Korneuburg verzichtet bei der Pflege der öffentlichen Grünräume auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Düngemitteln und Pflanzenschutz sowie auf Torf. Durch die weitreichenden Maßnahmen wurde Korneuburg nun die höchste Auszeichnung von „Natur im Garten“ zuteil, der „Goldene Igel“.
„9 von 10 Niederösterreicher:innen sind der Ansicht, dass die Idee der naturnahen Garten- und öffentlichen Grünraumgestaltung und der Schutz der Artenvielfalt unterstützt und weiter ausgebaut werden sollen. Für Bewohner:innen werden öffentliche Grünflächen immer wichtiger, zum Verweilen und Aktivsein. Es ist uns daher eine große Freude, mit der Stadtgemeinde Korneuburg einen starken Partner der Kernkriterien von ‚Natur im Garten‘ zu haben, die eine intakte Umwelt proaktiv fördert“, freut sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner anlässlich der Auszeichnung.
„In Korneuburg hat Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein einen hohen Stellenwert. Wenn bei uns Grünräume naturnah und zum Schutz von Nützlingen gestaltet und gepflegt werden, werden wir der Verantwortung und Vorbildrolle unseren Bürger:innen gegenüber gerecht“, zeigt sich STR Alfred Zimmermann von der Verleihung des „Goldenen Igels“ überzeugt.
„Natur im Garten“ setzt sich seit über 20 Jahren für die Ökologisierung der Gärten und Grünräume in NÖ ein. Im Mittelpunkt stehen die drei Kernkriterien: Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide und Düngemittel sowie auf Torf. Zugleich wird großer Wert auf biologische Vielfalt und Gestaltung mit heimischen und ökologisch wertvollen Pflanzen gelegt. Mit dem „Goldenen Igel“ werden jene Gemeinden ausgezeichnet, die während eines Jahres diese Kriterien von „Natur im Garten“ zu 100 Prozent erfüllen, ihre Leistungen dokumentieren und sich einer Begutachtung unterziehen.