Korneuburg zeichnet sich als prosperierende Stadt vor den Toren Wiens vor allem durch seine ausgezeichnete Infrastruktur aus und setzt als „Stadt der kurzen Wege“ auf gute öffentliche Anbindung und moderne Mobilitätsservices. Diese für eine Betriebsansiedlung wichtigen Faktoren haben schließlich dazu geführt, dass internationale Konzernzentralen auf Korneuburg als konkurrenzfähigen Wirtschaftsstandort aufmerksam wurden.
In der Stadtgemeinde Korneuburg gibt es 6.500 Erwerbstätige, darunter 4.900 Einpendler:innen, also Personen, die nach Korneuburg zur Arbeit fahren. Diese hohe Zahl ist in den letzten Jahren konstant und wesentlich höher als die der „Auspendler“. Das spricht für den Wirtschaftsstandort Korneuburg, der eine gute Durchmischung mit EPUs und Konzern-Standorten aufweist. Durch gezielte Betriebsansiedlungen in Korneuburg konnte die Position des gesamten Bezirks im Wirtschaftsranking enorm verbessert werden. Grund dafür sind unter anderem innovative Unternehmen wie RWA Raiffeisenware Austria, Marinomed Biotech AG sowie Genol GesmbH und WAV Wärme Austria Vertriebs GmbH.
Durch die erfolgreichen Unternehmensansiedlungen konnten in den letzten drei Jahren über 700 neue Arbeitsplätze in Korneuburg geschaffen werden, was eine weitere Attraktivierung des Wirtschaftsstandortes bedeutet. Für Korneuburg bedeutet diese Entwicklung allein in den letzten zehn Jahren eine Steigerung der Kommunalabgaben von 4,2 Mio. (2011) auf 7,5 Millionen Euro (Stand von 31.12.2021), also rund 80 Prozent.
Wie stark der gesamte Bezirk von diesen letzten großen Betriebsansiedlungen profitieren konnte, sieht man im Niederösterreich-Bezirksranking. Hier zählt der Bezirk Korneuburg mit seinen Betriebsumsätzen nun zu den TOP 5 aller Bezirke in Niederösterreich und nähert sich damit vom ursprünglich 8. Platz langsam der Spitze. Nur mehr die Bezirke Mödling, Amstetten, Bruck an der Leitha und St. Pölten liegen in der Wirtschaftsleistung vor Korneuburg. Nachzulesen im „Echo – Jahrbuch der Wirtschaft, Ausgabe Niederösterreich 2021“.
Hier der Link zum Jahrbuch: ECHO-Jahrbuch der Wirtschaft NÖ