HIPPYplus Bildungsprogramm Jahresrückblick

HIPPYplus Bildungsprogramm Jahresrückblick 2023

STR Martin Peterl, GR Adelheid Muhm, Brikena Bullaku (Projektkoordination Hippy), 1.VZ-BGM Helene Fuchs-Moser und GR Michael Benedikter zeigen sich erfreut über den Jahresbericht 2023.

Im Vorjahr wurden in Korneuburg neun Kinder und ihre Familien von HIPPY begleitet und 327 Hausbesuche von Özlem Cevik durchgeführt. Frau Cevik ist als ausgebildete Kinderbetreuerin seit 2019 für HIPPY tätig und in der türkischen Community in Korneuburg sehr gut vernetzt. 

Die wichtigsten Maßnahmen im Projekt sind die wöchentlichen Hausbesuche sowie die tägliche Auseinandersetzung mit den Spiel- und Lernmaterialien. Sie sind in einfachem Deutsch gehalten und zielen darauf ab, sowohl die Sprachentwicklung als auch das Verständnis für Formen und Zahlen als auch allgemein kognitive und motorische Fähigkeiten nachhaltig zu fördern. 

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 4 Gruppentreffen durchgeführt und neun Workshops zu Themen wie mentaler Gesundheit, Ernährung und Zeitmanagement im Familienalltag angeboten. Außerdem wurde das Projekt um das Schulmodul „HIPPYplus“ erweitert. Die Begleitung findet hier, anders als bei den HIPPY Hausbesuchen, punktuell statt, d.h. die Betreuerin berät die Familien bei Themen rund um Schule, Lernen, Sprachförderung und außerschulische Fördermaßnahmen und begleitet die Eltern im Bedarfsfall auch zu Gesprächen mit Lehrer:innen oder Direktor:in, um dort gegebenenfalls Übersetzungshilfe zu leisten.

Allgemein

HIPPY steht für „Home Instruction for Parents of Preschool Youngsters“ und ist ein international erfolgreiches, interkulturelles Bildungs- und Frühförderprogramm, das sich an Familien mit Migrationshintergrund, insbesondere an Mütter mit Kindern im Alter von drei bis sieben Jahren wendet. 

Projektziele

Ziel von HIPPY ist es, die Sprachkenntnisse von Kindern und Eltern nachhaltig zu verbessern, die Kinder bestmöglich auf die Schule vorzubereiten und Bildungswege und Integration der Familie positiv zu beeinflussen. Darüber hinaus fördert das Projekt die Teilhabe der teilnehmenden Mütter an Bildung, Arbeitsmarkt und öffentlichem Leben. 

Dieses Projekt wird von der Europäischen Union und vom Bundeskanzleramt (ko-) finanziert und wurde 2023 durch die Stadtgemeinde mit 3.000 Euro gefördert. 

Vizebürgermeisterin Helene Fuchs-Moser betont: „Auch bei diesem Projekt war Korneuburg unter den ersten, die sich dafür entschieden haben. Dankeschön an die Betreuer:innen und Mütter für die gute Zusammenarbeit.“

Weitere Informationen erhalten Sie unter: Hausbesucherin Özlem Cevik unter +43 677 64382648 oder unter www.kids-more.at

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