In Korneuburg gibt es ab sofort einen Zuschuss der Stadt für den Einbau von Sicherheitstüren, Alarmanlagen und anderen Sicherungsmaßnahmen für Wohnungen oder Wohnhäuser. 15% der vom Land NÖ anerkannten Investitionskosten, maximal 500,- Euro beträgt die Förderung. Diese wurde nach einem Dringlichkeitsantrag der SPÖ im Gemeinderat beschlossen. Neben der Personalaufstockung bei der Polizei und verstärkten Kooperation im Rahmen der Korneuburger Sicherheitspartnerschaft ist die finanzielle Unterstützung von Einbruchsprävention eine weitere Initiative für ein sicheres Korneuburg. „Auch wenn die Einbruchsdelikte in unserer Stadt nicht zunehmen, sorgt jeder Einbruch für große Betroffenheit. Deshalb freue ich mich, wenn die KorneuburgerInnen nun auch von der Stadt einen Zuschuss für Sicherungsmaßnahmen im Wohnbereich erhalten“, verweist Bürgermeister Wolfgang Peterl darauf, dass in Korneuburg durch Anwendung dieses Kombimodells bis zu 45% der Investitionskosten von Stadt und Land gefördert werden. Ein ÖVP-Antrag, Privatsecurities durch Korneuburg streifen zu lassen, fand im Gemeinderat abermals keine Mehrheit. Ein privater Wachdienst hat keine Exekutivgewalt und damit nicht mehr Möglichkeiten, als jeder andere Bürger. Die Aufmerksamkeit jedes Einzelnen und – auch wenn nur ein kleiner Verdacht besteht - das sofortige Wählen des Polizeinotrufes 133 erreicht dasselbe wie ein privater Streifendienst. „Ich halte die jüngst beschlossene Förderung von Sicherungsmaßnahmen innerhalb der eigenen vier Wände für eine bessere Investition als ein Vielfaches dieses Betrages für private Sicherheitsfirmen auszugeben“, so Stadtchef Peterl abschließend.
Foto: Bürgermeister Wolfgang Peterl und Sicherheitskoordinatorin GR Sabine Rodler bei der Besichtigung einer Alarmanlage, deren Installierung ab sofort von der Stadt Korneuburg gefördert wird.