Jugendliche bewiesen Zivilcourage

14.12.2009 00:00

Jugendliche bewiesen Zivilcourage
Erste Hilfe zu leisten, ist leider nicht für alle Menschen selbstverständlich. So kürzlich in Korneuburg geschehen, als eine betagte Radfahrerin in der Nähe des Krankenhauses zu Sturz kam und bewusstlos war. Während einige erwachsene Passanten die Notsituation ignorierten, wurden zwei Schülerinnen spontan zu Ersthelferinnen. „Dieses vorbildliche Verhalten soll beispielgebend sein“, bedankte sich Bürgermeister Wolfgang Peterl bei den couragierten Jugendlichen Viktoria Bathony und Danijel Marijic mit einer Einladung zu einem Frühstück in einem Korneuburger Inlokal. „Das war äußerst professionell – ich hätte es wahrscheinlich nicht besser machen können“, lobte Stadtarzt und Vizebürgermeister Ewald Prießnitz die Schilderung von der perfekten stabilen Seitenlage bis hin zu allen anderen Erste Hilfe-Maßnahmen. Bei einer anderen Gelegenheit zeigte Claudia Rodler Zivilcourage und Übersicht. Als ein Junge einen epileptischen Anfall in einem Korneuburger Geldinstitut hatte, trug die 18-Jährige durch Vermeidung von Selbstgefährdung des Patienten und Beruhigung der anwesenden Mutter des Buben zur Deeskalierung der Situation bei. Auch dazu gratulierten Stadtchef Peterl und Vizebürgermeister Ewald Prießnitz. Mit dabei auch ein Team des Korneuburger Notzarzwagens, das die Vorgangsweise der jungen Ersthelferinnen ebenfalls als vorbildhaft bezeichnete. Foto: Für Notfallsanitäter Florian Hlauschka, Bürgermeister Wolfgang Peterl, die jungen Ersthelferinnen Claudia Rodler und Viktoria Bathony, Vizebgm. und Stadtarzt Ewald Prießnitz, Notärztin Johanna Schebel, die couragierten Jugendlichen Majthea Bizigoow und Melanie Wagner sowie Notfallsanitäterin Marion Czetina (v.r.) ist Erste Hilfe eine Selbstverständlichkeit. „Wann und wo immer erforderlich, sollte jeder – so wie diese Jugendlichen - dazu bereit sein“, appelliert Bgm. Wolfgang Peterl an die Zivilcourage jedes Einzelnen.