Seit Ende November schmücken 100 prächtige Nordmanntannen den Hauptplatz sowie die umliegenden Bereiche rund um den Rattenfängerbrunnen, die Wichtelhütte und die Eisstockbahn.
Ein bedeutender Beitrag von 60 Tannen erfolgte durch die großzügige finanzielle Unterstützung des Lagerhauses Korneuburg. Die kräftigen Äste dieser Tannen tragen stolz die festliche Lichterverkleidung, zeichnen sich durch einen gleichmäßigen Wuchs aus und besitzen vergleichsweise weiche Nadeln. Aufgrund ihrer Position im Freien behalten diese Bäume ihre Nadeln und Frische über einen anhaltend langen Zeitraum.
Bürgermeister Christian Gepp äußerte sich erfreut: „Ein herzliches Dankeschön an das Lagerhaus Korneuburg für die hervorragende Zusammenarbeit, die bereits zum dritten Mal bewiesen wurde!“
Die schönen Christbäume werden bis Anfang Jänner den Hauptplatz schmücken, bevor sie anschließend dem Wildpark Ernstbrunn gespendet werden. Dort dienen sie als leckerer Snack für Gämsen und Steinböcke.
Historischer Hintergrund
Die Geschichte des Christbaumes ist eine gesamteuropäische und interkonfessionelle Entwicklung. Von den festlichen Bräuchen grüner Zweige seit der Antike als Schmuck, Segens-, Gruß- und Festzeichen entwickelten sich im Hochmittelalter vielfältige Formen von Zweigen und Bäumen als Symbole. Der mittelalterliche Paradiesbaum, die protestantischen Gaben- und Lichterbäume während der Gegenreformation in den großen Handelsstädten, sowie die hängenden Weihnachtsbäume im Raum – all diese Elemente stellen Vorformen dar, jedoch keine direkten Vorfahren des modernen Christbaums. Konfessionsübergreifend eroberte der Tannenbaum die Wohnzimmer während der Freiheitskriege gegen Napoleon zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Damals wurde der Baum zum Sinnbild des Deutschtums und unabhängig von der Glaubensrichtung als integraler Bestandteil des Weihnachtsfestes anerkannt. In Graz wurde im Jahr 1813 der erste Christbaum verzeichnet, wie im österreichischen Volkskundeatlas dokumentiert, und wurde vermutlich erstmals auch von evangelischen Beamten und Flüchtlingen beleuchtet.
Weitere Details finden Sie unter: www.lagerhaus.at