Liftinbetriebnahme im Gemeindebau

Liftinbetriebnahme im Gemeindebau

GR Susanne Springer, Igor Zagurski (Bewohner), GR Waltraud Wobornik, Rainer Hammermüller (Architekt), 1.VZ-BGM Helene Fuchs-Moser, BGM Christian Gepp, GR Karin Schuster-Zwischenberger und Gerhard Zimmer (Mieter) bei der Liftinbetriebnahme. ©Stadtgemeinde Korneuburg

Die Stadtgemeinde Korneuburg hat im vierstöckigen Gemeindehaus in der Wiener Straße 10-16 für ältere, bewegungseingeschränkte Bewohner:innen und Familien mit Kindern im Innenhof vier Aufzüge errichtet.

Aufgrund des dringenden Bedarfs wurde der höchste Gemeindebau der Stadtgemeinde mit jeweils einem Lift je Stiege ausgestattet. Am 24. Jänner fand die „Jungfernfahrt“ statt. Der definitive Projektabschluss ist im März geplant, wenn Elektrik, das Ausmalen der Stiegenhäuser und die Neugestaltung der Grünflächen erledigt sind. 

Die Lifte sind natürlich barrierefrei und behindertengerecht nach den aktuellen Vorschriften. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten mit Zwischenstöcken müssen die Liftbenutzer:innen ein paar Stufen hinauf- oder hinuntergehen. 

Das Gebäude wurde 1959 fertiggestellt und es gibt insgesamt 33 Wohnungen in diesem Komplex. Bei den meisten bestehenden Gemeindebauten in Korneuburg ist der nachträgliche Einbau von Liftanlagen leider technisch kaum möglich. Einige Mieter:innen wohnen seit 40 Jahren dort. Im Jänner 2024 starteten die Bauarbeiten und das Projekt kostet rund eine Million Euro und wird von der Stadtgemeinde Korneuburg und mit Fördermitteln des Landes Niederösterreichs finanziert.

Vizebürgermeisterin Helene Fuchs-Moser, die sich seit Jahren für die Errichtung der Liftanlage eingesetzt hat, ist erleichtert: „Endlich konnte trotz widriger Umstände dieser Lift den Bewohnerinnen und Bewohnern übergeben werden. Wir schätzen, dass um die 40 Personen den Lift mehrmals täglich nützen werden. Ich freue mich sehr, dass für viele Menschen in dieser Wohnhausanlage eine echte Erleichterung im Alltag eintreten wird!“