Nach intensiven Bauarbeiten ist seit 15. Mai die beliebte BMX-Bahn im Robinsonpark wieder für sportbegeisterte Kinder, Jugendliche und Erwachsene geöffnet.
Die rund 30 Jahre alte Anlage wurde grundlegend saniert und modernisiert, um den gestiegenen Anforderungen und der hohen Nutzungsfrequenz gerecht zu werden. Die Fahrspur war durch Bewuchs teilweise auf nur 10 bis 30 cm Breite geschrumpft, und die Sprungelemente sowie Steilkurven entsprachen nicht mehr aktuellen Sicherheitsstandards. Zwischen dem 28. April und dem 15. Mai 2025 wurde daher ein umfassender „Reshape“ der Anlage durchgeführt.
Technische Details der Sanierung
Im Zuge der Erneuerung wurde die gesamte Fahrbahn neu modelliert. Zwischenflächen und Fahrspur bestehen nun aus sorgfältig eingebautem, verdichtetem Kalkbruch- und Kabelsand (0/4 mm), insgesamt wurden rund 236 Tonnen Material verarbeitet. Die Schichtdicke beträgt durchschnittlich 10 cm. Zusätzlich wurde ein Trennvlies zur besseren Stabilität eingebracht und gesiebte Erde in den Zwischenflächen verteilt. Die neue Pumptrack umfasst eine Fahrfläche von 240 m², eine sogenannte Jumpline mit 350 m² und einem 1,50 m hohen Starthügel. Die Fahrspurbreite beträgt durchgehend 1,50 m.
Ausführung durch Experten
Die Bauarbeiten wurden von CK Construction unter der Leitung von Clemens Kaudela umgesetzt. Kaudela ist nicht nur ein erfahrener Freeride-Mountainbiker, sondern auch der erste Österreicher, der am weltbekannten Extrem-Mountainbike-Bewerb „Red Bull Rampage“ teilgenommen hat.
Finanziert wurde das Projekt vollständig von der Stadtgemeinde Korneuburg. Die Gesamtkosten belaufen sich auf € 33.011,-
Bürgermeister Christian Gepp zum Reshape: „Die alte BMX-Bahn war stark abgenutzt und mit dem neuen Pumptrack schaffen wir eine sichere und moderne Anlage für junge Sportbegeisterte. Der Pumptrack fördert somit Bewegung und Gemeinschaft. Der Verein URC Bikerei leistet tolle Arbeit – wir freuen uns, ihre Trainingsbedingungen verbessert zu haben.“