Sicher unterwegs trotz Salzstreuverbot Alternative Streumittel sollten Vorrang haben Mit dem Winter kommt auch der Winterdienst mit der Verpflichtung zur Schneeräumung und Streuung der Gehsteige. Der/die LiegenschaftseigentümerIn muss dafür sorgen, dass - Gehsteige, die sich auf seinem/ihrem Grundstück oder maximal drei Meter entfernt befinden,
- wenn es keinen Gehsteig (z.B.: Wohnstraße) gibt, der Straßenrand in einem Meter Breite
geräumt und/oder bestreut werden. Diese Regelung gilt im Ortsgebiet 6:00 und 22:00 Uhr. „Salzstreuen“ ist in der Stadtgemeinde Korneuburg verboten! Um die nachteiligen Wirkungen des Streusalzes für die Umwelt hintan zu halten, ist in Korneuburg die Verwendung von Auftaumitteln die Natrium oder Halogene enthalten („Streusalz“) verboten. Dieses (leider meistens angebotene) Streusalz beeinträchtigt die Böden und damit Grünflächen und Bäume unserer Stadt (Wurzeln können Wasser nicht mehr aufnehmen). Auch können Hundebesitzer ein Lied von den Auswirkungen von Streusalz auf die Pfoten der Haustiere singen. Es gibt aber Alternativen: - Setzen Sie Streumittel nur dann und dort ein, wo sie wirklich nötig sind.
- Verwenden Sie nur die nötigen Mengen.
- Wirklich umweltfreundliche Auftaumittel sind nicht am Markt, man wählt sozusagen das kleinere Übel. Kaliumkarbonat (Pottasche) hat aber wesentlich weniger schädliche Auswirkungen auf die Umwelt als Salz.
- Bei den Streumitteln wie Kies, Sand oder Blähton ist darauf zu achten, dass nach dem „Glätteereignis“ die Streumittel wieder entfernt werden.
Obwohl in der bestehenden Verordnung nicht erwähnt, darf man davon ausgehen, dass bei extremen Situationen wie z.B. Eisregen, der binnen kürzester Zeit zur Spiegelglätte führt, das Salzstreuverbot als aufgehoben gilt. Das ist vor allem auch dann der Fall, wenn über den Rundfunk verlautbart wird, dass in Wien für einen bestimmten Zeitraum das Salzstreuverbot aufgehoben wird. Das Umweltreferat der Stadtgemeinde Korneuburg ist bemüht, die umweltverträglichsten Auftaumittel in die lokalen Märkte zu bringen (derzeit wird oft nur das schädliche Streusalz angeboten). Hier sind auch die umweltbewussten KonsumentInnen berufen, öfter in den Verkaufsstellen nach umweltverträglichen Auftaumitteln nachzufragen.
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