Aus Sicherheitsgründen ist der Robinsonpark bis voraussichtlich Ende Februar gesperrt und es finden Baumfällungsarbeiten statt. Nach den Fällarbeiten beginnen im März die Nachsetzarbeiten.
Es gibt partielle Kahlschläge entlang der Straßen In der Fischerzeile, Kanalstraße aufgrund der "Falllänge" der Bäume (Wohnhäuser, etc.), im Bereich rund um den Kindergarten 2 und im Bereich des Rodelhügels/Spielplatzes. Außerdem findet eine Einzelstammentnahme im restlichen Bereich des Parks statt. Die Vorgehensweise wurde nach der Besichtigung mit der Bezirkshauptmannschaft Korneuburg, Abteilung Forst festgelegt. Ein weitere Sachverständiger wird wegen des Naturschutzes (Vogelbrutzeit ca. ab Ende Febr.) durch die Stadtgemeinde Stelle hinzugezogen um alle Vorgaben einzuhalten.
Vielfältige Gründe für Baumsterben
In ihrer natürlichen Umgebung durchlaufen Bäume einen ganz normalen Lebenszyklus. Sie wachsen heran, gedeihen zu einem prächtigen Gehölz und sterben irgendwann ab. Während abgestorbene Bäume in der Natur zum ökologischen Kreislauf beitragen, können sie in städtischen Gebieten eine Gefahr darstellen. Ein Grund für die Baumfällung liegt vor, wenn die Stand- und Bruchsicherheit stark gemindert ist.
Dafür gibt es verschiedene Gründe:
- Das bestehende europaweite Eschensterben wg. des falschen weißen Stängelbecherchen
- Extremwetterereignisse wie Starkregen können zur Übersättigung des Bodenwassergehalts führen. Stürme fügen Bäumen den größten Schaden zu, wenn der Boden bereits mit Wasser übersättigt und das Wurzelwerk geschwächt ist.
- Altersschwäche, denn mit der Zeit verliert der Baum an Elastizität und Festigkeit. Einzelne Baumteile können durch Wind abbrechen, der gesamte Baum kann umfallen oder entwurzeln.
Baumsturz im Robinsonpark 2025