Bei einem Besuch in Korneuburg am 05.10.2007 betonte Staatssekretärin die Wichtigkeit eines ausreichenden Hochwasserschutzes für die Gemeinden entlang der Donau. Durch den raschen Bau werde in einen nachhaltigen Schutz investiert, der Sicherheit für die Bevölkerung bringt und hilft zukünftig Mittel für Schäden aus dem Katastrophenfonds zu sparen.
Am gegenüberliegenden Ufer der Donau ist der Bau schon im Gange, wodurch es sinnvoll erscheint auch die Umsetzung in Korneuburg in Angriff zu nehmen und diesen Abschnitt der Donau vor Wien abzuschließen.
Wie Kranzl anlässlich des Lokalaugenscheines im ehemaligen Werftgelände betont, sind die Planungen und der Bau im Donauraum weit fortgeschritten, wobei ein wesentliches Planungsprinzip ist, die Maßnahmen so aufeinander abzustimmen, dass die Probleme durch Überflutungen nicht auf die jeweiligen Flussabwärts liegenden Gemeinden abgewälzt werden und ausreichender Retentionsraum zur Verfügung steht.
Der Hochwasserschutz für Korneuburg betrifft die Bereiche des ehemaligen Werftgeländes mit der Wohnkolonie, den Sportanlagen und Kleingärten, die so genannte Werftinsel und die Kläranlage. Die Gesamtkosten liegen bei ca. 5,4Mio. Euro. Die Förderung beträgt Bund 50%, Land 30% und Gemeinde 20%.
Das Wasserechtsverfahren wird im kommenden Winter abgeschlossen werden, sodass mit dem Bau ab Frühjahr 2008 begonnen werden kann.
Bürgermeister Peterl betont die Wichtigkeit des funktionierenden Hochwasserschutzes für die weitere Nutzung des Werftgeländes. Es sind daher im Voranschlag 2008 die Mittel für den Bau bereitgestellt.