Anfang Juli wurde der neue Magnetresonanztomograph am Landesklinikum Korneuburg-Stockerau beim Wiener Ring installiert und der Probebetrieb läuft seit August.
Der neue, vier Tonnen schwere Magnetresonanztomograph (MRT) wurde mit einem Spezialkran vom LKW gehoben und anschließend auf einer Plattform von der Jochingergasse aus in die Maueröffnung des Landesklinikums Korneuburg gehievt.
Bürgermeister Christian Gepp gratulierte in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner allen Beteiligten zu diesem Meilenstein in der Versorgung der Bevölkerung im Bereich der Bildgebung und betonte: „Zum Erfolg jeder Diagnostik und Therapie tragen maßgeblichst die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesklinikums Korneuburg-Stockerau bei.“ Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels komme der Nachwuchspflege speziell in Gesundheitseinrichtungen eine nochmals höhere Bedeutung zu.
Der ärztliche Direktor des Landesklinikums Korneuburg-Stockerau, Dr. Rainer Ernstberger MSc, MBA, führte aus, dass mit der Einbringung des MRT am Standort Korneuburg ein wesentlicher Schritt in der Versorgung der Bevölkerung der Region gesetzt worden sei. „Diese Region am Tor zur Bundeshauptstadt und zugleich am Tor zum Weinviertel zeichnet sich durch besonders hohes Bevölkerungswachstum und trotzdem ländliche Umgebung aus“, so Ernstberger, der allen Beteiligten für die Finanzierung und Realisierung des Projekts dankte. „Mit dem neuen MRT unterstreichen wir die Bedeutung unserer Klinikstandorte nochmals deutlich“, so der ärztliche Direktor abschließend.
Das radiologische Institut unter der Leitung von Primarius Univ. Prof. Dr. Wolfgang Krampla, MBA umfasst neben den Klinikstandorten Korneuburg und Stockerau seit April vorigen Jahres auch den Standort Hollabrunn. „Damit kann beispielsweise von allen drei Standorten auf Röntgenbilder zugegriffen werden, wodurch eine Fernbefundung ortsunabhängig gewährleistet ist und Synergieeffekte optimal genutzt werden können“, so die Geschäftsführerin der Gesundheitsregion Weinviertel, Mag. Katja Steininger, Bsc.
Das neu installierte MRT des Landesklinikums Korneuburg-Stockerau dient ausschließlich der Versorgung stationärer Patientinnen und Patienten, vor allem aufgrund der Ausweitung des Angebots der Wirbelsäulenchirurgie am Standort Korneuburg. Es finden keine Verhandlungen mit der ÖGK bzgl. Untersuchungen für externe Patient:innen statt.