Hochfliegende und innovative Ideen im Stadtentwicklungs-Studienprojekt der Studenten am Beispiel von Korneuburg
Seit Herbst des vergangenen Jahres arbeiten Studenten des Instituts für Raumplanung an der TU Wien als Studienarbeit ein Stadtentwicklungskonzept für Korneuburg - mit den Teilbereichen - Verkehrsplanung, Stadtentwicklung und Landschaftsplanung ... - aus.
Ein erster Zwischenbericht mit aktuellen Ergebnissen wurde nun mit teils äußerst innovativen Ideen vorgestellt. So könnten sich die Studenten beispielsweise ein Unterwassercafé in oder - im Rahmen einer Gartenschau - eine Gondelnbahn über die Donau vorstellen. Auch die Ergebnisse der Grundlagenerhebungen und der Bürgerbefragungen zu verschiedenen Themen wie Verkehr, Kultur, Freizeit ergaben interessante Aspekte. Diese und viele andere Vorschläge für Entwicklungsszenarien sollen nun im zweiten Semester detailiert ausgearbeitet werden.
Der Vorteil, den die Studierenden gegenüber den tatsächlich in Korneuburg agierenden Stadtplanern haben liegt, so Bürgermeister Wolfgang Peterl, "vor allem in ihrer Freiheit, ohne finanzielle und politische Zwänge ihrer Phantasie freien Lauf lassen zu können". An dieser Studienarbeit arbeiten gleich mehrere Hochschulinstitute mit, und zwar die für Raumplanung, Städtebau, Landschaftsplanung, Verkehrssystemplanung, Stadt- und Regionalforschung, Finanzwissenschaften und Infrastrukturpolitik, Soziologie der Architektur und Raumplanung, EDV-gestützte Methoden in Architektur und Raumplanung. Geleitet wird das Projekt von Prof. DI Wolf-Dieter Frei (Univ.Assistent). Institutsvorstand ist o.Prof. Arch. DI Dr. Heiner Hierzegger.
Näheres nachzulesen auch auf der Homepage des Institutes: www.iemar.tuwien.ac.at/p2_2004
Die Ergebnisse dieser Studienarbeit werden Ende Juni vorgestellt werden. "Sie werden auch für das seit 1999 in unserer Stadt bereits in Umsetzung begriffene Stadtentwicklungskonzept wichtige Ansatzpunkte für Diskussionen sowie interessante Vergleichsmöglichkeiten ergeben", hofft Stadtbaudirektor Christian Eichinger.