Bgm. Dischinger-Gemälde kehrte an seinen angestammten Platz zurück

28.02.2005 00:00

Jetzt hängt es wieder an seinem angestammten Platz im Bürgermeisterzimmer, das Ölbild mit dem Portrait von Bürgermeister Ferdinand Dischinger.

Er war in den Jahren 1781 bis 1789 der erste Bürgermeister der Josephinischen Ordnung. Kustos Franz Kaupe dazu: " Sein Bild hing bis 1945 entweder im kleinen Sitzungssaal, oder -  nach einer anderer Variante - im Bürgermeisterzimmer. Dann ist es verschwunden.“

Um Bgm. Dischinger wieder in die Reihe der heimischen Bürgermeister-Gemälde zurückzuführen, hat die Korneuburger Künstlerin Ilse Kaupe zu Leinwand und Pinsel gegriffen und das Gemälde rekonstruiert. Kaupe dazu: „Unser Anliegen war, dieses Bild aus historischen Gründen und wegen der Erhaltung der historischen Wurzeln der Stadt wieder herzustellen.“

Doch wie sah Bürgermeister Dischinger eigentlich aus? Auch dieses Problem ließ sich lösen, denn im  umfassendsten geschichtlichen Nachschlagwerk der Stadt, dem "Starzer" (Geschichte der landsfürstlichen Stadt Korneuburg) ist seine Fotografie überliefert, und so konnte das verloren gegangene Bild nachgemalt werden.

Vor kurzem übergab Stadtmanager Edwin Kernbauer, in dessen Auftrag Frau Kaupe das Bild rekonstruierte, das Gemälde an Bürgermeister Peterl

*Ilse Kaupe (*1942) hat schon mehrere Ausstellungen, meist in Stockerau, aber auch in der Sparkasse der Stadt Korneuburg und im Herrgottschnitzerhaus auf der Hohen Wand gemacht. Ihre Spezialität sind Ölbilder aus der Au und aus dem Waldviertel. Ihre bevorzugten Techniken sind Öl und Gouache. Auch einige sehenswerte Kreidebilder wurden von ihr geschaffen.