Der neue Hochbehälter am Schliefberg wurde am 8. November gemeinsam mit Mag. Norbert Totschnig, MSc – Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft feierlich eröffnet.
Die Stadtgemeinde Korneuburg hat einen neuen Hochbehälter mit rund 3.000 Kubikmetern Nutzvolumen errichtet. Baubeginn war im März 2023 und das Bauende war Ende Oktober 2024. Die Bauphase verlief reibungslos, aufgrund der optimalen Zusammenarbeit von verschiedenen Unternehmen.
„Eine verlässliche Trinkwasserversorgung sichert den Wohlstand und die hohe Lebensqualität in unserem Land, deshalb fördern wir seit Jahrzehnten Investitionen in die regionale Wasserinfrastruktur. Alleine in den vergangenen 20 Jahren haben wir damit den Bau von Trinkwasserversorgungsanlagen im Wert von 4 Mrd. Euro ermöglicht und mehr als 10.000 km zusätzliche Trinkwasserleitungen gebaut, das entspricht einer Strecke von Wien nach Jakarta. Trockenperioden führen die Bedeutung einer zuverlässigen Trinkwasserversorgung besonders vor Augen. Um hier bestmöglich vorbereitet zu sein, sind im Trinkwassersicherungsplan Maßnahmen wie Vernetzung von Trinkwasserleitungsnetzen und die Schaffung von zusätzlichem Speichervolumen vorgesehen. Korneuburg setzt das jetzt in die Tat um. Mit dem neuen Hochwasserbehälter am Schliefberg können die Bewohner:innen von Korneuburg und Leobendorf auch künftig bestens mit erstklassigem Trinkwasser versorgt werden“, so Wasserminister Norbert Totschnig anlässlich der Eröffnung des Hochbehälters in Korneuburg.
Details
Der neue Hochbehälter besteht aus Dichtbeton, er wird als Durchlaufbehälter fungieren und dient zur besseren Mischbarkeit von Wässern und erhöht die Versorgungssicherheit für 20.000 Personen. Das Wasser wird von den Brunnen der Stadtgemeinde in den Hochbehälter gepumpt und von dort verteilt.
Die Errichtungskosten betragen rund 3,1 Mio. Euro und wurden finanziert von der Stadtgemeinde Korneuburg. Davon werden € 305.000,00 vom Bundesministerium für Land und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft im Rahmen der Förderung der kommunalen Siedlungswasserwirtschaft nach dem Umweltförderungsgesetz gefördert.
Drei Hochbehälter für die Region
Der neue Hochbehälter steht neben einem bestehenden Behälter und es gibt noch einen weiteren Hochbehälter in Kirchbigln, damit insgesamt drei Hochbehälter das flüssige Gold nach Korneuburg, Leobendorf, Oberrohrbach und Unterrohrbach liefern.
Bürgermeister Christian Gepp zeigt sich erfreut: „Der neue Hochbehälter leistet einen enormen Beitrag zur Versorgungssicherheit, denn er dient als Trinkwasserreserve bei Ausfällen. Weitere Vorteile sind der gleiche Betriebsdruck und die stabile Wasserqualität.“
Innenansicht Hochbehälter am Schliefberg