Maibaum-Panne endet mit einem echten Zukunftsbaum
In der Nacht auf den 30. April wurde in Korneuburg die Tradition etwas zu wörtlich genommen: Unser Maibaum – liebevoll vorbereitet am Gelände der Freiwilligen Feuerwehr – wurde von Unbekannten gleich dreifach angesägt.
Das Resultat: statt als Maibaum in voller Pracht aufzuragen, wäre er uns wohl in mehreren „handlichen Einzelteilen“ entgegengekommen. Die Tradition des Maibaum-Entführens hat also auch bei uns zugeschlagen – wenn auch ein etwas übermotiviert. Kleiner Tipp für künftige Traditionsliebhaber:innen: Bitte nur entführen, nicht gefährlich ansägen – wir wollen schließlich, dass alle ganz bleiben, Baum wie Menschen.
Wer nun glaubt, Korneuburg lässt sich das Feiern vermiesen, der irrt gewaltig! Noch in derselben Nacht wurde kurzerhand ein neuer Baum organisiert – und zwar einer mit Zukunft: Eine sechs Meter hohe Blutpflaume, regional gewachsen und frisch geschmückt, wird heute, am 30. April um 17:00 Uhr am Sparkassaplatz feierlich übergeben – begleitet von einem Platzkonzert der Stadtmusik.
Was ursprünglich aufgerichtet werden sollte, wird jetzt eingepflanzt: Unser Maibaum 2.0 sorgt künftig für frische Luft, Schatten und schöne Blüten im Stadtgebiet. Nachhaltig, symbolträchtig und vor allem: gemeinsam gestemmt. Fazit: „Wenn Dir das Leben einen abgesägten Baum gibt, mach einen Zukunftsbaum draus!“
Und an die fleißigen „Säger:innen“: Wenn ihr die Tradition lebt, dann meldet euch doch – es wartet eine Kiste Bier auf euch. Versprochen!
Nachstellung des Maibaum-Attentats
Einschnitt im Maibaum
