Die Stadtgemeinde Korneuburg hat in Zusammenarbeit mit der komobile GmbH den „Masterplan Gehen“ entwickelt, der als Grundlage für Förderansuchen im Rahmen des Aktionsprogramms „klimaaktiv mobil – Aktive Mobilität“ dient. Dieser Masterplan legt den Grundstein für eine fußgängerfreundliche Umgestaltung des öffentlichen Raums.
Der Masterplan beinhaltet eine Analyse der aktuellen Situation der Raumplanung in Korneuburg, eine Defizitanalyse, ein Zielnetz sowie konkrete Maßnahmen in vier Handlungsfeldern. Das Ziel ist, den Anteil der Fußwege im Verkehr deutlich zu steigern. Geplant sind Investitionen in die Infrastruktur, städtebauliche Maßnahmen und Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung.
Zu den Schwerpunkten zählen u.a.:
- Die Optimierung der Verbindung zwischen Bahnhof und Zentrum
- Verkehrsberuhigte Zonen im Stadtzentrum
- Die Attraktivierung von Zugängen zur Au, Werft und Donau
- Verbesserte Aufenthaltsqualität durch Sitzgelegenheiten und Begrünung
Der Plan setzt auf vier Handlungsfelder und folgende Maßnahmen sind geplant:
- Verkehrssicherheit erhöhen: Breitere Gehsteige, sichere Querungen und bessere Beleuchtung.
- Attraktivierung des Gehens: Begrünungen, Verweilplätze und bessere Wegeführungen.
- Raum- und Siedlungsplanung: Förderung der „Stadt der kurzen Wege“ und die Einbindung von Fußwegen in die Planung neuer Siedlungs- und Betriebsgebiete.
- Bewusstseinsbildung und Kommunikation: Förderung der positiven Aspekte des Zu-Fuß-Gehens und Einbindung der Bürger:innen.
Bürgermeister Christian Gepp dazu: „Mit dem ‚Masterplan Gehen‘ legen wir den Grundstein für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Stadtentwicklung. Der Fußverkehr spielt eine zentrale Rolle in der Förderung der aktiven Mobilität und im Klimaschutz. Wir wollen, dass sich die Menschen in Korneuburg sicher und komfortabel zu Fuß bewegen können – ob auf dem Weg zur Arbeit, beim Einkaufen oder in der Freizeit.“
Thomas Pfaffl (Gemeinderat für Mobilität) ergänzt: „Der ‚Masterplan Gehen‘ zeigt, dass Korneuburg sich konsequent für eine lebenswerte Stadt einsetzt. Unser Ziel ist es, das Stadtzentrum und die wichtigsten Fußgängerachsen so zu gestalten, dass sie attraktiv und fußgängerfreundlich sind. Die Aufenthaltsqualität und Sicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger stehen dabei im Mittelpunkt.“